
Beton giessen
7. Dezember 2021
Ich bin ja immer auf der Suche nach dem perfekten Wohlfühlort und dieses Mal musste ich feststellen, dass so ein Wohlfühlort auch in mir selbst sein kann. Wie das geht durfte ich bei Christine Stefania von Klangdala bzw. bei einer Klangtherapie erfahren.
Aber jetzt mal von Anfang an: Nach dem Aufstehen und meinem obligatorischen Espresso, ok...es waren wohl eher drei, stieg ich ins Auto und fuhr Richtung Gross, bei Einsiedeln. Allein die Fahrt war schon schön und umso näher ich meinem Ziel kam, desto grösser wurde auch meine Vorfreude. Bei Christine angekommen, wurde ich herzlich begrüsst und in einen wunderbar eingerichteten Raum geführt. Da hüpfte mein Herz bereits das erste Mal: der Raum ist ganz in violetten Farbtönen gehalten. Passender hätte Christine die Farbe nicht wählen können. Sie verleiht dem Raum etwas mystisches und gleichermassen fühlt man sich wohl, angekommen, um nicht zu sagen hyggelig.



Christine erklärte mir zunächst kurz den Ablauf und was jetzt auf mich zukommen wird. In meiner Vorstellung sollte ich so etwas wie eine Klangschalen-Massage bekommen. Aber ich lernte schnell, dass das eine Klangtherapie keine Klangschalen-Massage ist.
Mit Klang ist es möglich wieder die eigene Mitte zu finden.
Und die Klangtherapie stellt diese Ordnung mit der Natur, bzw. der Obertonreihe wieder her. Christine erklärte mir, dass die Klänge zu all meinen Ebenen gelangen werden, körperlich, seelisch oder geistig. Und sie schaffen genau da Ordnung, wo es gerade gebracht wird.
Doch woher kommen die Klänge? Und das war für mich schon das nächste Highlight: von der Klangliege! Jawohl, die Liege, im ersten Moment nimmt man sie als ganz normale Massageliege wahr, bewahrt ihr klangvolles Geheimnis auf ihrer Unterseite: dort sind nämlich 55 gleichgestimmte Saiten gespannt, die alle auf den Ton F und 432 Hz gestimmt sind. Zwar kommen neben der Klangliege auch weitere sogenannte Eintoninstrumente zum Einsatz. Die Liege aber ist das Königsinstrument. (sie würde by the way von Hans Hägi-Santana entwickelt).
Ich versuchte mich zunächst auf die Klänge zu konzentrieren, konnte ich schliesslich immer noch nicht glauben, dass die gleichgestimmten Saiten jetzt unterschiedlich anklingen sollten.Ich nahm also auf der Liege Platz, legte mich bequem hin. Links und rechts neben meinem Kopf hingen zwei Klangröhren. Sie sollten mich in wenigen Minuten vollends in eine sehr angenehme Stimmung versetzen. Um nicht zu sagen, sie räumten mit ihren Klängen mein Hirn auf. Doch sie taten genau das. Es ertönte eine wunderbare Melodie. Und ich liess einfach los, ich liess mich treiben. Die Klänge wirkten auf eine so angenehme Weise, die ich gar nicht ganz in Worte fassen kann.

Ich erfuhr quasi am eigenen Leib, wie die eingesetzten Klanginstrumente in ihrem obertonreichen Spektrum und Schwingungen sowie einem Grundton ein ganz harmonisches Klangspiel von sich gaben. Sie schwingten hörbar in Resonanz mit mir.
Als ich nach der Behandlung wieder so langsam zu mir kam, war ich zutiefst beeindruckt und absolut entspannt. Mein Kopf fühlte sich aufgeräumt an. Ganz zu schweigen von meinem Körper…ich fühlte mich buchstäblich beschwingt und pudelwohl. Ganz so, wie man es von einem Lieblingsplatz erwartet.
Eines kann ich mit Sicherheit sagen: das war definitiv nicht das letzte Mal, vielmehr der Beginn einer Klangreise, die ich mir bald wieder gönnen werde.
Weitere Informationen findest du auf www.klangdala.ch